Step one
Wie an Mutters Brust haengen wir an selbstgedrehten filterlosen Old Holborns und lassen uns von Heavy Wether aus dem guten alten Thorens davonwehen. Kaffe und Bier bilden die Worte, Schnaps den Punkt. Auf dem Tisch vor mir liegt Houellebecqs Elementarteilchen. "Wo lag die Wahrheit?"
Dieser Reise erster Schritt setzte sich in einen kleinen Vorort von Heidelberg zu einem alten Freund. Bassist, gewordener Vater und Zyniker. Die Mittagssonne brennt sich durch die ansonsten so schwuele Luft in die Gemueter und wir haengen in dem geilen Wintergarten.
Heute Abend werde ich mit anderen Freunden durch Heidelbergs Kneipenszene ziehen und morgen werde ich mich vollgepumt in einem Bonner Club wiederfinden. Vermutlich.
Die Zugfahrten sind gefuellt mit Poesie und schoenen Gedanken.
Solche Reisen sind das wahre Leben. Das Stillen der Rastloigkeit. Das Vergessen des Alltags.
Ein dicker Seufzer steckt in mir. Ich ziehe nocheinmal, lehne mich zurueck und lasse ihn raus.
.... Zu kurz fuer Heidelberg, Du musst die Stadt noch weiter missionieren... Schoenen Tag noch und viel Spass und Erfolg...
Zugfahrten sind reine Poesie. Ich beineide dich beinahe ein bisschen, hier im regnerischen, kalten, windigen Wien, das angeblich morgen wieder mit Sonne bestrahlt werden soll. Ja, das mit dem Festival ist vorläufig auf Wochenende verschoben worden, wenn dus vorher herrschaffst, you are welcome!
Wünsch dir noch ne gute Reise mit schönen Gedanken, das hat nicht jeder drauf.